1) weil die Grundlage für die Beschlüsse nach wie vor rechtlich nicht in Ordnung ist
2) das Gesellschaftskonstrukt keine Vorteile für die Stadt Laa bringt, sondern für den Investor, der ein Grundstück im Wert von 325.000 geschenkt bekommt. Das stellt für uns eine Ungleichbehandlung anderer Investoren dar (z.B. Praxisräumlichkeiten-Schaffung im Zentrum, wo die Ansiedlung von ÄrztInnen aus vielen Gründen sinnvoller ist: Erreichbarkeit, Parkplätze, Stadtkernbelebung).
3) weil nun eindeutige Beweise dafür vorliegen, dass es sich bei dem Projekt sehr wohl um ein 2. Zentrum (unter Bürgermeister Fass "Smart City" genannt) handelt - mit Widmung "Zentrumszone mit Handelsbetrieben". Das ist eindeutig zum Schaden der Handelsbetriebe im historischen Stadtkern von Laa. Eine Abwanderung des einzigen Nahversorgers auf dem Laaer Stadtplatz ist zu befürchten.
4) weil das Projekt auf der grünen Wiese entsteht und so gar nicht zum Ziel des Landes NÖ passt, den Flächenverbau einzuschränken und einen Fokus auf den Erhalt der historischen Zentren zu legen. Die Bestrebungen gehen derzeit in die Gegenrichtung, nämlich Bodenversiegelung zu vermeiden.
5) weil das Projekt eine Reihe zusätzlicher Kosten für die Verkehrsinfrastruktur zur Folge haben wird, die derzeit nicht vorhanden ist. Zufahrtsstraßen zu einem Nahversorger und weiteren Handelsbetrieben oder auch Praxen bedeuten ein höheres Verkehraufkommen für die Neustadt. So sehr sich manche Anrainer einen zusätzlichen Supermarkt wünschen mögen: Ob sie sich auch Verkehrslärm in einer jetzt ruhigen Wohngegend wünschen? Wohl kaum!
Hoffen wir auf ein baldiges Umdenken in Laa. Gern arbeiten wir mit voller Kraft an Lösungen mit, wenn dies zugelassen wird.
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Mit besten Grüßen
StR Mag. Isabella Zins und das proLAA-Team