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Aus 3 mach 2: Laa verliert Kassenstelle!

  • Samstag, 24 August 2019 08:24

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ProLAA ist höchst besorgt über die unzureichende ärztliche Versorgung und fordert rasche Maßnahmen.

Groß war die Empörung in Laa, als die Laaer Bürgermeisterin im Bezirksblatt meinte: "Wir haben jetzt wieder genügend Ärzte in der Stadt, um den Bewohnern ein ausreichendes medizinisches Angebot bieten zu können." (hier link zum ganzen Artikel und hier link zu der Passage über das medizinische Angebot )

Tatsächlich ist das Gegenteil der Fall und viele LaaerInnen sind sehr unzufrieden: Bis vor wenigen Jahren hatte die Stadt Laa 3 praktische Kassenärzte und einen praktischen Wahlarzt.  Derzeit stehen der Bevölkerung mit Dr. Bori als Kassenärztin und Dr. Blauensteiner als Wahlarzt nur mehr zwei Ärzte zur Verfügung. Viele Laaer müssen in die umliegenden Ortschaften ausweichen.

Wer nun denkt, dass in Laa 2 Kassenstellen frei sind, irrt allerdings: Auf der Website der NÖ Ärztekammer (Stand: 16. 8. 2019) scheint nur mehr 1 Ausschreibung (!) auf, nämlich die Nachbesetzung von Dr. Wiesinger, der mit Anfang Juli seinen wohlverdienten Ruhestand angetreten hat. Das hat eine Recherche von proLAA Bürgermeisterkandidatin Isabella Zins ergeben.

„Wer hat die Streichung einer praktischen Kassenarztstelle (Dr. Fetter bzw. Dr. Schwarz) veranlasst und wieso hat die Stadtchefin dies zugelassen?“ fragt sich das Team von proLAA, allen voran Vorsitzende Mag. Isabella Zins. ProLAA hatte in den letzten Jahren mehrmals eine Mitarbeit angeboten und eine konkrete Ärzteförderung als Anreiz beantragt. Vergeblich! Wertvolle Zeit ist in Laa bereits verstrichen.

Ende April ersuchte proLAA in einem Brief an die Landeshauptfrau um Unterstützung durch die „NÖ Landarztinitiative“. Im Antwortschreiben des NÖ Gesundheitsfonds hieß es Ende Mai, dass man gemeinsam mit der Bürgermeisterin an einer „zielgerichteten und zukunftsfähigen Lösung“ arbeite. Was wurde daraus?

„Statt einen Hochzeitssaal in der Burg zu bauen, hätten wir von proLAA schon längst in Ordinationsräumlichkeiten und finanzielle Anreize für zwei neue praktische ÄrztInnen investiert!“ meint Zins weiter und verspricht, alle Hebel in Bewegung zu setzen, wenn proLAA 2020 mehr politische Verantwortung bekommt. Genau die von proLAA vorgeschlagenen und bisher von der Bürgermeisterin nicht umgesetzten Maßnahmen (Ordinationsräumlichkeiten bereitstellen, Mietkosten- und Investitionszuschüsse) werden aktuell auf der Website des NÖ Gemeindebundes, in dessen Vorstand die Laaer Bürgermeisterin sitzt, empfohlen.

„Wir fordern unverzüglich Aufklärung, wie es zum Verlust der Kassenstelle kommen konnte, und rasches Handeln, damit die ärztliche Versorgung für alle LaaerInnen gewährleistet ist. Es ist höchste Zeit!“

ProLAA fordert bereits seit Beginn der Situation (vor über 3,5 Jahren!!!) Maßnahmen von der Stadtregierung. Das Internet vergisst nie ... daher hier die chronologie mit den Artikeln/Anträgen im GR.

                      Februar 2016 proLAA für eine Gemeindearzt-Offensive
  März 2016 Ärzteförderung: keine Priorität für ÖVspö
  Jänner 2017 Ein Ärztezentrum ist keine zielführende Sofortmaßnahme und muss sorgfältig geplant werden!
  Februar 2017 Und was würde proLAA gegen den Ärztemangel tun?
  Jänner 2018 Land NÖ setzt bei Landarzt-Initiative auch auf finanzielle Anreize – proLAA fühlt sich bestätigt
  Juni 2019 Zur Erinnerung: ProLAA hatte sich bereits Ende März in einem Brief an die Landeshauptfrau gewandt

 

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StR Mag. Isabella Zins und das proLAA-Team

von links nach rechts: GR Mag. Kurt Sumhammer, GR Mag. Thomas Stenitzer, GR Gabriele Hoschek, GR Christian Bauer, StR Dir. Mag. Isabella Zins, GR Alexander Wagner, GR Mag. Roland Schmidt, StR Julius Markl

             

     2017 01 26 Teamfoto weiss