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proLAA kritisiert Gefälligkeitswidmungen von ÖVspö für den Bauträger Kamptal

  • Montag, 18 September 2017 16:21

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Vor dem Sommer ist nach dem Sommer: Wir blicken nochmals zurück auf wichtige Beschlüsse vom Juni
2017, die in der Bevölkerung nicht in Vergessenheit geraten sollten:

Neben vielen einstimmigen Beschlüssen gab es in Gemeinderatssitzung am 26. Juni 2017 einigen Diskussionsstoff. Grund dafür: proLAA lehnte die Gefälligkeitswidmungen für die Fa. Kamptal ab.

Konkret ging es um folgende zwei Änderungen des Laaer Raumordnungskonzepts zu Gunsten des Bauträgers Kamptal, beschlossen mit den Stimmen von ÖVspö:

  • Die gesamte Fläche vis-a-vis der „Wiesn“ inkl. Volksschule und drei Wohnhäuser wurde zur Zentrumszone umgewidmet - und damit auch das derzeit unbebaute und im Besitz der Fa. Kamptal befindliche Grundstück vis-a-vis der Firmenausfahrt Hubertus Bräu. Begründet wurde dies zunächst mit der geplanten Errichtung einer Krabbelstube. GR Mag. Stenitzer deckte auf: Dazu ist gar keine Umwidmung nötig. Dann wurde als Grund die notwendige Bauhöhe für eine ev. Aufstockung der Volksschule genannt. Damit stand für proLAA fest: Die Bürgermeisterin will der Fa. Kamptal entgegenkommen, die auf dem noch freien Platz höher bauen will, als jetzt möglich. Das erinnert uns an den „Fall Gärtnerstraße“: Auch dort wurde die Widmung im Interesse der Fa. Kamptal und gegen das Interesse der Anrainer geändert, damit die Fa. Kamptal höher bauen kann. Eine solche Vorgangsweise lehnen wir von proLAA strikt ab. Nur ÖVspö stimmten dafür.

  • Campingplatz-Pläne unter Berufung auf (gar nicht vorhandene) Studien begraben – Grundstück für Wohnprojekt der Fa. Kamptal umgewidmet und ohne Ausschreibung gleich an die Fa. Kamptal verkauft: Das ehemals um teures Geld für einen Campingplatz gewidmete Grundstück wird nun zu Bauland und an die Fa. Kamptal verkauft, um einen Quadratmeterpreis von 32 € (ortsüblich: 39 €). Als Grund für die Preisabweichung wurde ein darunter verlaufender Kanal genannt.

Warum die Eile? Handelt es sich um einen Notverkauf, um die Gemeindekasse aufzubessern? Warum nicht – wie von proLAA vorgeschlagen - in aller Ruhe prüfen, wie ein Campingplatz doch umgesetzt werden könnte und wo die Fa. Kamptal ein anderes Grundstück erwerben könnte? Und warum wurde die Campingplatz-Liegenschaft, wenn sie schon verkauft werden soll, nicht ausgeschrieben? Vielleicht hätte ja eine andere Baugesellschaft mehr geboten?

Warum die Eile? Handelt es sich um einen Notverkauf, um die Gemeindekasse aufzubessern? Warum nicht – wie von proLAA vorgeschlagen - in aller Ruhe prüfen, wie ein Campingplatz doch umgesetzt werden könnte und wo die Fa. Kamptal ein anderes Grundstück erwerben könnte? Und warum wurde die Campingplatz-Liegenschaft, wenn sie schon verkauft werden soll, nicht ausgeschrieben? Vielleicht hätte ja eine andere Baugesellschaft mehr geboten?

Fragen über Fragen, die eine Nachdenkpause aller Parteien über den Sommer gerechtfertigt hätten. Zu spät: ÖVspö sorgten mit ihren Stimmen für die Umwidmung und den Verkauf ohne Ausschreibung zu einem relativ günstigen Preis an die Firma Kamptal!
 

proLAA stellt klar:

  • Wir stehen für eine Stadtentwicklung nach einem stimmigen Gesamtkonzept.
    Im Mittelpunkt müssen der Erhalt und die Stärkung des Laaer Stadtplatzes stehen – durch die Ansiedlung von Ärzten im Zentrum, durch neue Geschäfte und Betriebe und durch eine stilvolle Gestaltung des Stadtplatzes (Architektenpläne dafür liegen seit Jahren in der Schublade).

  • Wir befürworten Wohnprojekte, lehnen aber Gefälligkeitswidmungen und Notverkäufe von Grundstücken mit Entschiedenheit ab!

  • Wir bedauern den Verzicht auf die Campingplatz-Widmung.

 

Mit besten Grüßen für das gesamte Team von proLAA
Mag. Isabella Zins, Vorsitzende und Sprecherin von proLAA

2017 04 18 Teamfoto Transparent