Gegen alle Vernunft und gegen die Natur:

Bürgermeisterin und mit ihr ÖVspö lehnen die 2011 von ÖVSPÖ versprochene sowie von der NÖ Umweltanwaltschaft empfohlene Beweidung des Grundstücks neben dem Biotop im Thayapark ab! Bereits im März 2016 war ein ähnlicher Antrag von proLAA von ÖVspö im Gemeinderat abgelehnt worden. Nun brachten zwei Bürger einen so genannten Initiativantrag ein. Sie hatten im Vorfeld über 300 Unterschriften gesammelt. Ziel: Rettung des Feuchtbiotops zwischen Laa und Hanthal durch Beweidung des Nachbargrundstücks – statt landwirtschaftlicher Nutzung (derzeitiger Zustand) bzw. statt des Verkaufs an einen Gewerbebetriebs (Plan der Bürgermeisterin). Argumentation der Bürgermeisterin dagegen: In der Region rund um Laa gebe es einen neu geschaffenen Biotopverbund. Das natürliche Biotop brauche man nicht! Dieser Meinung schloss sich auch die SPÖ an.

Was die Bürgermeisterin und mit ihr die Mandatare von ÖVspö „vergessen“ haben: 2011 hatten alle Parteien die Erweiterung der Wasserflächen mit dem „Wasserplan“ beschlossen. Sowohl ÖVP als auch SPÖ hatten sich damals „Retter des Biotops“ genannt (nachzulesen in der ÖVP-Zeitung, 2011, siehe Ausschnitt rechts). Von ÖVspö vom Tisch gewischt: Das Gutachten der NÖ-Umweltanwaltschaft vom März 2017 ließ die Bürgermeisterin unerwähnt. Umweltstadträtin Mag. Isabella Zins las die zweieinhalb Seiten (nachzulesen auf www.proLAA.at) vor – ein eindeutiger Appell des Umweltanwaltes, für die Beweidung und langfristig für die Umwidmung des Grundstücks neben dem einzigartigen Biotop zu sorgen, um es zu retten! StR Neigenfind wischte das Gutachten „irgendeines Experten“ vom Tisch. ÖVspö lehnten den Initiativantrag ab und blieben damit bei ihrer Absicht, das Grundstück an einen Gewerbebetrieb zu verkaufen – außer jemand würde es um 500.000 € kaufen, um es als Feuchtwiese zu erhalten!

Mit besten Grüßen für das gesamte Team von proLAA
Mag. Isabella Zins, Vorsitzende und Sprecherin von proLAA