Bericht von den Gemeinderatssitzungen 10. Oktober und 5. Dezember 2012:
SPÖVP beginnen nun mit dem Ausverkauf von Laa: Die Laaer Gemeindehäuser – seit 50 Jahren im Eigentum der Gemeinde – wurden in der GR-Sitzung vom 10. 10. gegen die Stimmen von proLAA verkauft – ohne Ausschreibung, ohne die MieterInnen nach ihrem Kaufinteresse zu fragen und – aus welchen Gründen auch immer – weit unter dem von Experten geschätzten Wert an die Fa. Kamptal. Der nunmehr erzielte Kaufpreis beträgt für eine durchschnittliche Wohnung lediglich 18.000 Euro.
Unter diesen Umständen wäre es jedenfalls angebracht gewesen, Wohnungseigentum zu begründen und den Mietern zum Kauf anzubieten. Der Erlös von 1,2 Mio € dient Bgm. Fass und der SPÖVP -Regierung dazu, die Löcher im Gemeindebudget 2012 und 2013 zu stopfen.
Zusätzlich wurde der Fa. Kamptal in der GR-Sitzung vom 5. 12. noch eine Förderung in der Höhe von 100.000 € zuteil: Offene Abgabenrechnungen müssen somit von Fa. Kamptal nicht mehr bezahlt werden.
Im Gegenzug brachte der Krampus in derselben Sitzung ein neuerliches Belastungspaket für die BürgerInnen von Laa und den Katastralgemeinden: Im Jänner werden nun zum 3. Mal innerhalb von 2 Jahren die Gebühren um 3 % erhöht: Obwohl die BürgerInnen ca. 800.000 € pro Jahr mehr an die Gemeinde überweisen, als die Gemeinde für Wasser und Kanal ausgibt, werden auch Wasser- und Kanalgebühren wieder teurer!
Außerdem stimmte proLAA gegen die Erhöhung aller Bauplatz-Preise Mitte des Jahres 2013 um 25 %! Natürlich auch gegen die Erhöhung der Aufschließungsabgaben: Wir empfehlen allen (jungen) BürgerInnen, die demnächst in Laa oder einer der Katastralgemeinden bauen wollen, noch rasch ein Grundstück zu kaufen, bevor die Baugründe Mitte des Jahres massiv teurer werden. Bitte weitersagen! Dem Budget für 2013 konnte proLAA auch heuer nicht zustimmen: Wieder werden Ratenzahlungen (zusätzlich zu sämtlichen Kreditraten nun auch für den großen Thermenkredit) – ohne genaue Begründung – gesenkt. Der Schuldenberg wird auf die nächste Generation abgewälzt. Das können wir im Interesse unserer Kinder nicht verantworten!