2010-11-24 Gotschim Landesausstellung

Der Herbst ist ins Land gezogen - und Laa wartet immer noch auf die Entscheidung bezüglich Landesausstellung 2013. Nun wird bereits so einiges gemunkelt und im heutigen (20. Oktober 2010) Bezirksblatt ist es nun tatsächlich zu lesen: proLAA macht sich begründet Sorgen: Ist Laa von anderen Städten mit besseren Konzepten überholt worden? Sollte dies der Fall sein, muss ein Mann dafür die Verantwortung übernehmen: Bürgermeister Fass,der bei der Planung auf die falschen Pferde gesetzt hat und bis zuletzt kein Nachnutzungs- und Finanzierungskonzept vorlegen konnte…

Was hat Bürgermeister Fass in den letzten Jahren und Monaten unternommen, um Laa als Landesausstellungsort 2013 ins rechte Licht zu rücken? Er hat jedenfalls auf die Hilfe heimischer ExpertInnen und Vereine und überparteiliche Zusammenarbeit verzichtet, dafür aber folgende andere Aktivitäten gesetzt:

  • Schaffung teurer neuer Posten (Tourismusmanagerin, Controller) mit der Begründung „Landesausstellung“, ohne dass die Entscheidung für Laa sicher gewesen wäre.
  • Kostspielige „Arbeitsessen“ im Thermenrestaurant „Feinspitz“ gemeinsam mit dem – vom Bürgermeister ernannten - Organisationsbeauftragten.
  • Tausende Euro für Beraterfirmen und Konzepterstellungen ohne konkretes Ergebnis. Aus welchen Gründen wurde der Gemeinderat nicht in die Planungen eingebunden?
  • Geheimnisvolle Gespräche mit „Financiers, die ungenannt bleiben wollen“ (Original-Aussage von Bgm. Fass in der Gemeinderatssitzung im Juli 2010).
  • Auch nach der peinlichen Präsentation des nicht vorhandenen Laa-Konzepts vor der Wahl legte Bgm. Fass bis heute kein neues realistisches und finanzierbares Konzept vor, mit dem sich die Laaer Bevölkerung identifizieren hätte können.
  • Missachtung der mehrmaligen Warnungen des Landes NÖ , dass ohne griffiges Nachnutzungskonzept keine Unterstützung seitens des Landes erfolgen könne.
  • Und nicht zuletzt Verärgerung von Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll durch Einladung von LH-Stv. Leitner zur Eröffnung des Laaer Zwiebelfestes im August mit anschließender Medienkampagne in den Regionalzeitungen! Sogar für namhafte ÖVP-Politiker war die Vorgangsweise von Bgm. Fass absolut unverständlich.

Bürgermeister Fass überlegt offensichtlich bereits: “Wem könnte ich die Schuld zuschieben?”

Bgm. Fass deutete in Regionalmedien bzw. in seinen eigenen „Aussendungen“ an, dass „proLAA der Stadt Laa bis in die Landesspitze (?) schadet“, was wir aufs Schärfste zurückweisen.

Die Entscheidung ist, so hört man, Chefsache, und der Landeshauptmann von NÖ ist wohl unverdächtig, ein Anhänger von proLAA zu sein! Wenn Bgm. Fass mit diesen Aussagen bereits im Vorfeld der Entscheidungsverkündung nach Schuldigen sucht, sollte er vor der eigenen Tür kehren: Vollmundige Versprechungen ohne die notwendige Knochenarbeit führen selten zum Erfolg. Und wer den Ruf der Stadt Laa durch Postenschacher und Schuldenmachen schädigt sowie den Landeshauptmann öffentlich brüskiert, muss für die Folgen ganz allein die Verantwortung tragen.

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KURIER am 22.Oktober 2010: Enthüllung: Asparn ist Partner von Poysdorf  "Laa ist wegen trister Finanzlage und mangelnder Konzepte aus dem Spiel." ... "In Laa sollte die Burg eine zentrale Rolle bei der Ausrichtung der Landesausstellung spielen. Da aber das Land von allen Bewerbern für die Landesausstellung ein Nachnutzungskonzept verlangt, die die jeweiligen Millioneninvestitionen rechtfertigen, kam schließlich der zum Zuge, der die besseren Karten hatte."...