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Rose

Keine Rose ohne Dornen oder Warum es manchmal besser wäre, keine Rechtfertigungsversuche zu unternehmen:   Amüsiert habe ich im Bezirksblatt vom 2. 6. eine Antwort auf meinen Leserbrief vom 19. 5. gelesen, in dem ich mich kritisch über den fehlenden Spargedanken von Bgm. Fass äußerte (Laa als einziger Ort im Bezirk mit 2 Vizebürgermeistern,...).

Nun werde ich von 2 Städträten belehrt, warum Laa sich diesen Luxus leisten könne: Weil Vizebgm. Findeis als LAbg. ohnehin nicht sein volles Gehalt als Vizebgm. beziehe! Das ist uns bekannt! Und um diese Einsparung auszugleichen, also um der Gemeinde ja kein Geld zu ersparen, leisten wir uns den Luxus einer zweiten Vize? Seltsame Argumentation! Noch seltsamer, den zwei proLAA-Stadträten ihr Gehalt vorzuhalten! Haben die beiden Stadträte vergessen, dass sie in der konstituierenden GR-Sitzung gegen den Antrag von proLAA gestimmt hatten, auch die Zahl der Stadträte zu senken, nämlich von 10 auf insgesamt 6, was möglich gewesen wäre? Damit hätte auch proLAA auf einen Stadtrat verzichtet und die ohnehin nicht im Geld schwimmende Stadt Laa (also alle BürgerInnen von Laa) hätten sich ca. 50.000 € pro Jahr ersparen können. Offenbar nicht notwendig!   Mein im Bezirksblatt geschilderter persönlicher Eindruck, dass die Gemeindeführung das Team von proLAA als "Stachel im Fleisch" empfinde und eine Zusammenarbeit mit proLAA nicht wirklich erwünscht zu sein scheine, bestätigt sich im Antwortbrief, wo wörtlich zu lesen ist: "Befremdend ist für uns auch das Zitat von Stadrat Isabella Zins, sie wäre der Dorn in unserem Fleisch. So eine Verletzung schädigt bei Infektion auf lange Sicht den ganzen Organismus. Eine konstruktive Zusammenarbeit ist so nur schwer vorstellbar." Nun sind wir im Bilde: ProLAA als Fremdkörper in der Stadtregierung, den es wie eine Infektion zu bekämpfen gelte, als Störfaktor in der bisher so beschaulichen Politik, als "Dorn im Auge" mancher Laaer PolitikerInnen. Doch genau dafür wurden wir gleich beim ersten Antreten von ca. 20 % der BürgerInnen gewählt:

  • um genau hinzusehen und konstruktiv mitzuarbeiten,
  • um im Gemeinderat mitzustimmen, wo es wichtig und sinnvoll ist,
  • doch auch um kräftig zu "stechen", d. h. unsere Stimme laut zu erheben und im Gemeinderat dagegen zu stimmen, wenn wir einen finanziellen oder ideellen Schaden für die Stadt und ihre BürgerInnen befürchten.
  • Dafür steht das Team von proLAA! (Isabella Zins, 3. 6. 2010)