In einem persönlichen Brief, der am 8. 2. 2010 an alle Haushalte in der Großgemeinde ging, gibt Bgm. Fass erstmals nach 18 Jahren (!) im Amt Versäumnisse zu und gesteht Fehler ein. Wer nun glaubt, dass er sich damit für seine intransparente Finanz- und Personalpolitik und seinen unmenschlichen Führungsstil entschuldigt, irrt. Bgm. Fass meint lediglich, er habe die "kleinen Dinge nicht immer ausreichend groß geschrieben". Was ist damit konkret gemeint? Diese Antwort bleibt Bgm. Fass schuldig.

Dass ein Wahlkampfprofi erst 4 Wochen vor der Wahl erkennt, dass er die Anliegen der Bevölkerung ernster nehmen muss als bisher, verwundert und lässt an ehrlichen Motiven zweifeln. Ist dieser Brief wirklich ehrlich gemeint oder ein raffinierter Versuch, das Ruder herumzureißen, nachdem die Diskussionen über den Bürgermeister und seine Politik nicht abreißen? Wir von proLAA sehen diesen Brief jedenfalls als eindeutiges Signal dafür, dass es längst Zeit für einen Klimawechsel und damit einen Führungswechsel in Laa ist.

Und was proLAA bereits vorgelegt hat, muss der derzeitige Bgm. noch in den nächsten 4 Wochen entwickeln: nämlich ein Wahlprogramm, das auf die Wünsche der Bevölkerung abgestimmt ist! Wer 18 Jahre nicht erkannt hat, dass er persönlich mit den Menschen reden muss, um ihre Sorgen und Ideen zu erfahren, dem ist ein Klimawechsel in der Politik wohl nicht mehr zuzutrauen.