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Thomas Stenitzer

Herr Mag. Stenitzer, was sagen Sie  als Spitzenkandidat der Bürgerliste proLAA zu der Vielfalt an bereits erschienenen Presseberichten?

Ich bin ehrlich vom Interesse der Medien überrascht, freue mich aber über jede faire Berichterstattung.

Im Kurierartikel vom 22. Jänner unterstreicht LAbg. Findeis Ihre Aussage betreffend der Verschuldung der Stadtgemeinde Laa. Waren Sie darüber erstaunt?

Erstaunt eigentlich nicht, denn Hermann Findeis weiß genauso wie ich, dass die Höhe der Schulden mehr als € 40 Mio beträgt. Die Bevölkerung hat ebenfalls das Recht auf Wahrheit und Transparenz; deshalb schätze ich die ehrliche Aussage von LAbg. Findeis.

In der NÖN Ausgabe 03/2010 erklärte Herr Fass, dass Sie ein Angebot für das Bürgermeisteramt aus 2 Gründen abgelehnt hätten: Zum einen weil Sie aufgrund einer Büroerweiterung keine Zeit erübrigen konnten und zum anderen weil Sie sich angeblich, Zitat Fass: „Nicht um den Schas der Leute kümmern" – wollten. Was sagen Sie dazu?

Also Fakt ist, eine Büroerweiterung hat es nachweislich nie gegeben und diese Art von Kommunikation ist mir völlig fremd. Niemand wird ernsthaft annehmen, dass ich mit so einer Einstellung und so einem Wortschatz eine erfolgreiche Kanzlei führen könnte. Die BürgerInnen von Laa wissen das ganz genau und viele haben mir das auch schon bestätigt.
Schauen Sie, wie sollte ich denn glaubwürdig den verantwortungsvollen und angesehenen Job eines Rechtsanwalts ausüben, wenn mir die Anliegen und Sorgen der Leute nicht besonders wichtig wären?
Dieses Falschzitat ist der beste Beweis für genau jene Art von Politik, die schon zu lange das Klima im Rathaus vergiftet hat und die wir gemeinsam mit der Laaer Bevölkerung am 14. März 2010 endlich ändern werden.

In der Laaer Bevölkerung hört man auch kritische Stimmen gegenüber Ihrer Initiative eines Klimawechsels. Wie stehen Sie dazu?

Ich kann die Kritiker durchaus verstehen, denn auf den ersten Blick scheint alles rosig. Die Stadt Laa hat nicht nur einen touristischen Aufschwung mit der Therme erlebt, sondern auch von vielen Infrastrukturmaßnahmen profitiert.
Doch der Schein trügt, denn in den letzten Jahren hat sich eine Politik der Kälte durchgesetzt, anstatt sinnvoller Teamarbeit eine Chance zu geben. Viele Entscheidungen waren leider gar nicht mehr zum Wohle der Stadt. Initiativen und Projekte von Dorferneuerungsvereinen und BürgerInnen wurden mit unsachlichen Argumenten abgelehnt und deren Umsetzung erschwert bzw. verhindert. Offensichtlich aus Loyalität zur ÖVP-Familie hat man sich bemüht, dass diese Unstimmigkeiten innerhalb der Gemeinderatsfraktion nicht nach außen dringen.

Dieses Amtsverständnis und das damit verbundene untragbare Klima konnte schließlich von vielen engagierten Funktionären der ÖVP nicht mehr mitgetragen werden, was sich auch darin widerspiegelt, dass insgesamt 16 Mandatare innerhalb der letzten beiden Amtsperioden ihren Rücktritt erklärt haben! Das allein spricht Bände und natürlich machen sich viele BürgerInnen deshalb ihre Gedanken.